Die meisten Menschen verbinden Los Angeles mit Hollywood. Die Stadt des Glamours, des Reichtums und der berühmten Menschen. Keine Frage sind eben jene das Aushängeschild der Stadt, aber hat L.A. nicht auch noch etwas mehr zu bieten? Wenn man mal einen Blick in die Akten der örtlichen Polizei wirft, so wird einem Auffallen, dass es neben den ganzen Villen und Prachthäusern Gegenden gibt, über die nur ungern gesprochen wird. Die Armenviertel und die sogenannte Unterwelt sollen nicht erwähnt werden, sie sollen den Traum der Starfabrik nicht zerstören und in den Köpfen der meisten Bewohner existieren diese Bereiche gar nicht.

Doch genau darum geht es! Um die Menschen hinter den Kulissen, die dafür sorgen das eine Angelina Jolie immer im perfekten Licht steht, die sich um Lindsay Lohans Nachschub an Drogen kümmern und jene, die bis an den Rand der Verzweiflung getrieben werden, um ihre Familie wenigstens fünf weitere Tage ernähren zu können.

Probleme bereitet die hohe Kriminalität, darunter besonders die Bandenkriminalität. Los Angeles zählt zu den Städten mit der höchsten Zahl an Straßenbanden. Nach einer Schätzung des Los Angeles Police Departments (LAPD) sind in der Stadt mehr als 400 Gangs mit mindestens 39.000 Mitgliedern aktiv. Ihnen stehen 350 Sonderbeamte der Polizei gegenüber, die auf Bandenkriminalität spezialisiert sind.

Wer also immer noch denkt Los Angeles wäre die Stadt der Sternchen und Celebrities, sollte schnellst möglich seinen Kopf einschalten und darüber nachdenken, was wirklich hinter dem ganzen Glanz steckt.